Reisebericht Albanien Rundreise mit Abstecher nach Mazedonien 14. – 22. Juni 2014
Unser Reiseleiter auf dieser Reise war Christian Schmed, welcher nach Eröffnung der Schweizer Botschaft (1992) in der albanischen Hauptstadt Tirana fünfeinhalb Jahre als Botschaftsrat und Geschäftsträger a.i. tätig war. Seit einigen Jahren führt er deutsche und schweizerische Gruppen auf Kultur- und Botanik Reisen durch Albanien.
Tag 1: Flug nach Tirana und weiter per Bus nach Shkodra
Mit Austrian Airlines flogen wir von Zürich über Wien nach Tirana. Vom Flughafen Rinas-Tirana
fuhren wir mit unserem komfortablen Reisebus nach Shkodra, der wichtigsten Stadt Nordalbaniens. Nach dem Check-in in einem traditionellen Hotel, spazierten wir durch die Innenstadt und genossen das Abendessen mit lokalen Spezialitäten.
Tag 2: Nordalbanien
Heute besuchten wir die wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Shkodra. Die bekanntesten sind die Rozafa-Burg und die Bleimoschee. Anschliessend fuhren wir nach Rasme, einem Bergdorf mit wunderschönem Panorama. Nach einem rustikalen Picknick hatten wir die Gelegenheit zu einer kurzen Wanderung durch die Macchie (Hartlaubvegetationszone). Am späteren Nachmittag ging es zurück nach Shkodra zu unserem Hotel.
Tag 3: Busfahrt nach Ostalbanien
Am Morgen fuhren wir mit unserem Bus weiter von Shkodra ins ostalbanische Pogradec. Die Route führte uns über Tirana und den imposanten Krraba-Pass (Kirschenpass) nach Elbasan. Wir machten auf dem Weg diverse Fotostopps, bis wir am Abend in Pogradec in unserem Hotel Lyhnidas am Ohridsee ankamen. Zum Abendessen durfte frischer Fisch aus dem See und die frische lokale Küche nicht fehlen.
Tag 4: Ein Tag in Mazedonien
Am heutigen Tag machten wir einen Ausflug nach Mazedonien und besuchten die Stadt Ohrid. Wir hatten genügend Freizeit, um die Stadt individuell zu erkunden und an schönen Plätzchen ein Bier zu geniessen. Später fuhren wir weiter zum Kloster Sveti Naum und machten eine Bootsfahrt auf dem Quellenteich. Am späteren Nachmittag fuhren wir zurück nach Albanien und besuchten vor dem Abendessen die Stadt Pogradec.
Tag 5: Lin/Ohridsee – Transfer nach Vlora
Heute besuchten wir das kleine Fischerdorf Lin am Ohridsee mit alter Kultstätte und frühchristlichem Mosaik. Auf einer Wanderung entlang des Ufers des Ohridsees kamen wir zum Fischessen ins Restaurant. Gut gestärkt fuhren wir weiter nach Vlora zu unserem Hotel mit eigenem Sandstrand.
Tag 6: Llogara-Pass, Sandstrand und alte Lieder
Eine Fahrt über den Llogara-Pass bot uns ein Blumenparadies und wunderbare Ausblicke auf die Adria Küste. Der Nachmittag stand uns zur freien Verfügung. Ein Teil der Gruppe genoss das Strandleben, andere besichtigten Vlora, die zweitgrösste Hafenstadt Albaniens. Zum Abendessen im Hotel spielte speziell für unsere Gruppe ein südalbanisches Vokalensemble, Stichwort «Bordun».
Tag 7: Ikonen, kulinarisches, modernes Albanien
Von Vlora aus machten wir einen Ausflug nach Berat, wo wir auf dem Burghügel das bekannte, unter UNESCO-Kulturerbe stehende Onufri-Ikonenmuseum besuchten. Von einem Aussichtspunkt mit bester Sicht, konnten wir die «Stadt der tausend Fenster» bestaunen. Das Mittagessen mit vielen leckeren Spezialitäten genossen wir wiederum in einem traditionellen Restaurant. Gut verpflegt fuhren wir weiter nach Golem an der Adriaküste. Wer wollte, konnte sich vor dem Abendessen noch im Meer erfrischen oder den Sonnenuntergang beim Apéro geniessen.
Tag 8: Durres und Tirana – alte und neue Stadt
Heute stand der Besuch der Hafenstadt Durres auf dem Programm, der ältesten Stadt Albaniens mit einem Amphiteater. Danach fuhren wir nach Tirana zum Mittagessen ins Restaurant Oda. Später besichtigten wir die Hauptstadt, die sich in den zwanzig Jahren seit der politischen Wende von einer grauen, zu einer kunterbunten Stadt mit grossem «Nachholbedürfnis» gewandelt hat. Am späteren Nachmittag fuhren wir zurück zu unserem Hotel in Golem.
Tag 9: Abschied von Albanien
Heute mussten wir uns von Albanien verabschieden. Von Golem aus fuhren wir wieder zum Flughafen nach Rinas. Der Rückflug führte uns wieder über Wien nach Zürich. Die vielen schönen Eindrücke haben uns von all den Vorurteilen dieses Landes befreit.