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Reisebericht Madeira

Reisebericht von Luana Giger November 2024

Tag 1: Ankunft und erste Eindrücke
Unsere Reise startete mit einem Direktflug von Zürich nach Funchal. Schon im Voraus hörten wir von vielen Seiten, dass die Landung auf Madeira eine Herausforderung sein kann. Doch entgegen unserer anfänglichen Bedenken verlief alles reibungslos – die Landung war überraschend sanft. Direkt nach der Ankunft holten wir unser Mietauto ab. Mein Tipp: Ein kleines, wendiges, dennoch leistungsstarkes Fahrzeug wählen – die teils engen, steilen Strassen der Insel lassen sich sonst kaum befahren. Unsere Unterkunft lag im Süden, etwa 15 Minuten von Funchal entfernt, und bot eine ideale Ausgangslage für unsere geplanten Abenteuer.

Tag 2: Natur pur im Norden
Unser erster Ausflug führte uns in den Norden der Insel. Zuerst besuchten wir Porto Moniz mit seinen bekannten Naturschwimmbecken – eine faszinierende Mischung aus Lavaformationen und Atlantik. Danach ging es weiter zum „Feenwald“ von Fanal, einem verwunschenen Ort voller alter Bäume und intensiver Grünflächen. Das Wetter war traumhaft und die Ruhe dort war unvergleichlich. Zum Abschluss erkundeten wir die Westküste und bewunderten den Wasserfall Garganta Funda und die umliegende Landschaft.

Tag 3: Sonnenaufgang und Wanderparadies
Noch als es draussen dunkel war, machten wir uns auf den Weg zu unserer ersten Wanderung. Doch das Frühaufstehen lohnte sich: Wir erlebten den Sonnenaufgang vom Pico do Arieiro. Es war ein magisches Schauspiel über den Wolken. Im Anschluss begaben wir uns auf die Wanderung vom Pico do Arieiro zum Pico Ruivo. Obwohl die Strecke nicht vollständig geöffnet war, waren die Ausblicke atemberaubend und zählen zu meinen persönlichen Highlights. Nach der Wanderung fuhren wir zum Abschluss des Tages zu einem versteckten Wasserfall an einem menschenleeren Steinstrand – ein absoluter Geheimtipp. Dort genossen wir den Sonnenuntergang und nahmen sogar eine erfrischende Dusche unter dem Wasserfall.

Tag 4: Santana und die Ostküste
Am vierten Tag stand ein Besuch der berühmten Häuser von Santana auf dem Programm, deren traditionelles Design an Postkartenmotive erinnert. Ein kurzer Spaziergang durch den Themenpark rundete den Besuch ab. Weiter ging es entlang der Ostküste zum Miradouro da Ponta do Rosto. Schroffe Klippen, das offene Meer und sogar ein Regenbogen sorgten für unvergessliche Momente. Mit der Abendsonne besuchten wir abschliessend noch den Cristo Rei, eine Statue mit fantastischem Ausblick über die Küste und das Meer.

Tag 5: Wanderung zu den 25 Quellen
Auch an diesem Tag war wieder eine Wanderung geplant. Diese führte entlang der Levada das 25 Fontes, durch malerische Lorbeerwälder, begleitet vom beruhigenden Plätschern des Wasserkanals. Das Wetter war an diesem Tag kühl und neblig, was die Atmosphäre jedoch mystisch machte. Das Ziel, ein Wasserfall, war eine nette Belohnung nach der Strecke, auch wenn die Wanderung nicht zu unseren persönlichen Favoriten zählte.

Tag 6: Entspannung in Funchal
Nach den aktiven Tagen genossen wir einen entspannten Vormittag in Funchal. Ein ausgiebiger Brunch und ein Bummel durch die charmante Altstadt standen auf dem Programm. Der Mercado dos Lavradores beeindruckte mit den Farben der vielen Früchte und Blumen. Anschliessend fuhren wir hinauf zum Monte Palace Garden und spazierten durch die grüne Oase voller exotischer Pflanzen. Ein gelungener Abschluss des Tages.

Tag 7: Wanderung zur Caldeirão Verde
„Alle guten Dinge sind drei“ – und unsere dritte Wanderung auf Madeira, die Levada do Caldeirão Verde, war definitiv ein Höhepunkt. Der Weg führte uns durch Tunnel und dichtes Grün, bis wir schliesslich einen beeindruckenden Wasserfall erreichten. Diese Wanderung zeigte uns erneut, warum Madeira ein wahres Paradies für Naturliebhaber ist und uns mit seiner natürlichen Schönheit begeisterte.

Tag 8: Abschied von Madeira
Am Abreisetag genossen wir ein letztes Mal die entspannte Atmosphäre von Funchal. Nach einem gemütlichen Brunch spazierten wir noch durch die Stadt und besuchten das 3D Fun Art Museum – ein lustiger Abschluss unserer Reise. Danach hiess es Abschied nehmen und den Heimweg antreten.

Madeira ist ein wahres Paradies - atemberaubende Landschaften, magische Sonnenauf- und -untergänge und eine faszinierende Natur machen die Insel einzigartig. Ich bin absolut begeistert und sicher, dass es nicht mein letzter Besuch war.

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